Kurt-von-Marval-Schule
Schuljahr 2016/17 (Archiv)
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Eröffnung nach Sanierung
Schuljahr 2016/17 | 10.10.2016 – 31.07.2021
Freitag (7.10.) und Sonntag (9.10.) feierten wir die Fertigstellung der Grundsanierung unserer Schule. Zahlreiche Gäste zeigten sich beeindruckt von den neuen Räumlichkeiten, die nun von der Schulfamilie in Besitz genommen wurde.
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Räume geschaffen für Vision von Schule
Nordheim Kurt-von-Marval-Schule nach grundlegender Sanierung und Erweiterung eingeweiht
„Wie bei allen wichtigen Entscheidungen hat der Gemeinderat auch hier das Herz in die Hand genommen, Nägel mit Köpfen und das einzig Richtige gemacht“, erklärt der Nordheimer Bürgermeister Volker Schiek. „Wir haben beschlossen, die zwingend erforderlichen Baumaßnahmen in Angriff zu nehmen. Dank an die Gemeinderäte für Mut und Weitsicht“, so der Verwaltungschef in seiner Ansprache. Nachdem die grundlegende Sanierung und Erweiterung der Kurt-von-Marval-Grund- und Gemeinschaftsschule nach einer Bauzeit von 17 Monaten erfolgreich abgeschlossen wurde, feierte man am Freitag gemeinsam mit 140 eingeladenen Gästen die offizielle Einweihung.
Voraussetzungen Natürlich habe sich der Gemeinderat dazu verpflichtet, die räumlichen Voraussetzungen für die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule und einer Ganztagesgrundschule zu schaffen. „Als wir dann aber in die Planung eingestiegen sind und während der Vorbereitungen vom stabilen Aufwachsen der Gemeinschaftsschule und vom starken Interesse an der Ganztagesgrundschule sozusagen überholt wurden und vor Kosten in Höhe von über zwölf Millionen Euro standen, da haben wir doch geschluckt“, so Schiek. Verbunden mit seinem Dank an Rektorin Antonia Andrikopoulos-Feucht für ihr „überragendes Engagement und ihre scheinbar grenzenlose Ausdauer“ sowie an das gesamte Kollegium für die vorausgegangene Umsetzung der pädagogischen Konzepte, betont der Bürgermeister: „Dennoch reicht all das nicht für eine gute Schule. Eine gute Schule braucht auch gute Räume und eine zeitgemäße Ausstattung. Das ist bei uns in Nordheim jetzt wieder gewährleistet.“ Sein Lob gilt auch dem Architekturbüro Götze und Langguth: Gekonnt sei mit der vorhandenen Substanz umgegangen und diese sinnvoll erweitert worden.
Gelungen Allen am Umbau und an der Umsetzung des pädagogischen Konzeptes Beteiligten spricht auch die Rektorin Dank aus: „Es ist ein noch nicht allzu alter Gedanke, Schulräume und Pädagogik aufeinander abzustimmen. Für unsere Vision von Schule sind die äußeren Gegebenheiten nun geschaffen.“ Auch dem Architekturbüro Götze und Langguth sowie den Fachplanern dankt Antonia Andrikopoulos-Feucht: „Planung und Durchführung erforderten Kreativität, Fingerspitzengefühl und Auseinandersetzung mit Pädagogik. Dies ist Ihnen gelungen.“
Anerkennung und Respekt zollt Landtagsabgeordneter Volker Schebesta sowohl dem Kollegium der Schule als auch der Gemeinde und unterstreicht die Herausforderungen in pädagogischer und baulicher Hinsicht. „Für die Lernerfolge der Schülerinnen und Schüler sind diese Voraussetzungen wichtig, aber nicht in allen Gemeinden selbstverständlich. Dank an alle, die an der Weiterentwicklung beteiligt waren“, so der Staatssekretär im Ministerium für Kultur, Jugend und Sport. Die Akzeptanz der Eltern zeige, dass alle Herausforderungen gemeistert würden.
Konzept
Bevor sich die Gäste bei einem Rundgang von dem gelungenen Umbau des nun hellen, freundlichen und modernen Schulhauses überzeugen konnten, erläutert Architekt Holger Langguth das Konzept für den zusätzlichen Platzbedarf der Einrichtung, die erforderliche Modernisierung sowie die umgesetzte Barrierefreiheit – Kernpunkt: Die drei vorhandenen Einzelgebäude sollten unter den gegebenen Voraussetzungen durch die Maßnahme zu einem „Schulcampus“ zusammengefasst werden. Dass zukunftsorientierte Wege eingeschlagen wurden, lobt Elternbeiratsvorsitzender Jürgen Noller, bevor der evangelische Pfarrer Stephan Liebau den Segen gibt und betont: „Damit Deutschland demokratisch bleibt, braucht es gute und gut aufgestellte Schulen. Unsere Nordheimer Schule ist gut aufgestellt, sowohl inhaltlich als jetzt auch räumlich.“
Rahmenprogramm
Musikalisch umrahmt wurde die Einweihungsfeier von der Bläserklasse, dem Grundschulchor und den Sechstklässlern. Für Heiterkeit sorgte zudem ein Theatersketch der Neuntklässer, die in einem amüsanten Rückblick den Entscheidungsprozess im Gemeinderat Revue passieren ließen. Spiele und Vorführungen für und von den Kindern wurden zudem im Rahmen des Tags der offenen Tür am gestrigen Sonntag angeboten. Neben Kaffee und Kuchen der Elternschaft gab es auch die Möglichkeit, das Essen in der nun vorhandenen Mensa zu probieren. Die Einnahmen daraus werden für die Schüler gespendet.
Quelle: Heilbronner Stimme, Text Elke Khattab